Vorlage
Da weder ich noch meine Frau ein derart kreatives Händchen besitzen, um so einen Bogen zu zeichnen, haben wir uns um wenige Euros eine Vorlage im Internet bestellt.
Sägen, Sägen, Sägen,...
Eine Dekupiersäge o.ä. kann man getrost im Schrank stehen lassen. Die feinen Rundungen und Details sind am besten mit der Hand hinzubekommen. Man benötigt eine Laubsäge.
Ich habe mir von der Vorlage eine Sicherheitskopie gemacht und diese dann mittels eines Klebesticks auf das Sperrholz geklebt. Auf dem Plan sind die auszuschneidenden Teile gekennzeichnet. Schöner arbeiten geht es, wenn sich an Ecken Löcher bohrt, und diese zum Drehen der Laubsäge verwendet. Die Löcher sollten aber an Stellen gebohrt werden, die danach zum Abfall gehören.
Hier habe ich 4mm, 8mm und 10mm dickes Sperrholz verwendet. Aufgrund der Dicke können doppelte Teile nicht gleichzeitig ausgeschnitten werden (2 Platten übereinander). Es sollte jeder Teil einzeln ausgeschnitten werden.
Die Einzelteile
Hier die beiden Außenseiten (10mm) und die Tiere und Bäume (4mm).
Der mittlere Teil inklusive Beleuchtung (8mm)
Der innere Teil (4mm)
Die Grundplatte
Die Grundplatte besteht aus 2x10mm dicken Sperrholzplatten in die bereits die Elektrik eingebaut ist. Unten verdeckt eine 4mm Sperrholzplatte die Verkabelung.
Beleuchtung
Der mittlere Teil beinhaltet ebenfalls eine Beleuchtung. Die elektrische Verbindung zu Grundplatte wird mittels zweier Krokoklemmen hergestellt.
Ich habe ganz normale Glühbirnen mit E10 Fassungen verbaut. Diese haben den Vorteil, dass sie in jedem Fahrradgeschäft erhältlich sind. Die Kabel zwischen den Fassungen sind verlötet.
Lampen: https://amzn.to/2REsnTE
Fassungen: https://amzn.to/2zw2r58
Netzteil: https://amzn.to/2zvW41L
Zusammengesteckt...
... sieht der Schwibbogen dann so aus:
Für den Bau des Schwibbogens benötigt man faktisch kein Werkzeug. Man benötigt allerdings extrem viel Geduld und eine ruhige Hand auch, wenn diese sich nach einigen Stunden verkrampft. Mir ist zum Glück beim Sägen kein Teil abgebrochen.
Ich würde ja gerne etwas dazu schreiben, aber mir fehlen einfach die Worte. Hammer!
AntwortenLöschenGruß Ricc
Vielen Dank für die Aufbautips! Ich hab mir von reggisonne auch diese Anleitung besorgt. Nach ca. 50 Stunden Arbeit ist das Teil nun fertig. Nur die Elektro hat mich nicht glücklich gemacht.Nachdem ich nach mühevollen Lötversuchen die Lampen verbunden hatte, gab das Netzteil nach 5 min den Geist auf. Anstatt auf Fehlersuche zu gehen hab ich mir für ganze zwei Euro(!) gleich zwei LED Lichterketten geholt. Die Tatsache, das man komplett ohne Aufwand den Bogen und auch Haus und Krippe beleuchtet bekommt, hat mich (fürs nächste Mal) überzeugt, auf E10 Fassung und Lötkolben zu verzichten.
LöschenHallo Ricc,
AntwortenLöschenHerzlichen Dank!
Sg, Stefan
ich muss auch sagen, ist ein schönes Motiv und nicht so albern wie die ganzen Weinachtsbilligschwibbögen - auch wenn sie ihren Ursprung in Sachsen haben :-P
AntwortenLöschenDankeschön!
LöschenUrsprünglich waren Sie auch aus Metall, aber das geht mit der Laubsäge schlecht schneiden :-)
Mein lieber Herr Gesangsverein! Seit August gesägt? Der helle Wahnsinn.
AntwortenLöschenJa, da muss man sich einige male "motivieren" :-)
LöschenWow! Ich bin gerade mit Sohnemann mit dem Laubsägen angefangen. Da muss ich wohl noch ein bisschen üben :) Meine Hochachtung!
AntwortenLöschenNaja Manuel, zum Üben hast du mit diesem Ding genug :-) . Nur dein Sohnemann wird damit wahrscheinlich nicht glücklich werden, weil lange Zeit kein Land in sich ist ;-)
LöschenHallo Stefan,
AntwortenLöschensehr schöne Arbeit. Denke deine Frau kann sehr zufrieden sein.
Glaube ich hätte nicht so dafür die Geduld. Arbeite aber lieber mit der Fräse als mit der Laubsäge;-).
Gruß Patrick
Hallo Patrick,
AntwortenLöschenDie Fräse ist mir auch bei weitem lieber, aber die Belohnung meiner Frau war auch nicht übel :-)
lg
Stefan
Meine Hochachtung vor dieser Arbeit! Ich glaube, ich hätte dazu nicht die nötige Geduld...
AntwortenLöschenHallo :-) Das "große Waldhaus war meine allererste aufwändige Arbeit. Aber so lamge wie Ihr habe ich nicht dazu gebraucht :-) Auch bei mir war nur eine Launsäge im Einsatz und als einzige Maschine eine Bohrmaschiene um die "Einfädellöcher" fürs Laubsägeblatt zu bohren. Ich habe einfach beide Platten- die gleich auszusägen waren übereinander gelegt und mit Stiftchen verbunden - so gings schneller :-) . Ich bin auf weitere Arbeiten sehr gespannt :-) Wenn Ihr wollt besucht mich mal auf meinem Blog . Unter Label "Hobby Holz" könnt Ihr einige meiner Arbeiten auch mal anschauen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße die Rita aus dem Erzgebirge
Hallo Rita,
AntwortenLöschenEine beachtliche Sammlung hast du da!
Natürlich wär ich auch schneller gewesen, wenn ich auch zwei Platten übereinander gelegt hätte, schon klar. Aber ich habe auch 8mm dickes Sperrholz verwendet, und nicht, so wie du, 4mm dickes. Die 16mm wären zwar noch zu schneiden gewesen, allerdings hält man die Laubsäge nie zu 100% gerade, so dass die feinen Strukturen auf der unteren Platte praktisch unbrauchbar gewesen wären.
Liebe Grüße aus Österreich
Stefan
Hallo Stefan :-)
LöschenJa das stimmt , die erste Arbeit war aus 4mm Sperrholz. Auf Anordnung meines damaligen Chefs. Inzwischen arbeite ich fasst nur noch mit 6mm.
Die Sammlung an Holzarbeiten - die ist nicht mehr bei mir. Auf meinem Blog sind nur Fotos zur Erinnerung . Die Arbeiten haben den Besitzer gewechselt. Mit anderen Worten: Ich weiß immer, was zu Weihnachten, Geburtstag , Schulanfang Hochzeit etc. schenke :-)
liebe Grüße
Rita
Hallo Rita,
LöschenEs bleibt nur zu hoffen, dass die beschenkten auch die Arbeit, die dahinter steckt, zu schätzen wissen. Ich hab zwar diesen auch verschenkt, allerdings an meine Frau :-)
Schöne Grüße
Stefan
Wahnsinn!
AntwortenLöschenDas ist wirklich ein richtig tolles Projekt! Respekt für diese wunderschöne Arbeit - die besagte ruhige Hand hätte ich auf Dauer nicht. ;)
Liebe Grüße,
Sabine
Ein wirklich hervorragendes und wunderschönes Exemplar. Herzlichen Glückwunsch. Gibt es die Möglichkeit, irgendwoher die Schablonen zu bekommen? Wie haben Sie die Krokodilklemmen mit dem Netzteil verbunden bzw. welches Netzteil haben Sie verwendet?
AntwortenLöschenÜber eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Herzliche Grüße
Matthias
Hallo Stefan,
AntwortenLöschendie Herstellung eines Lichterbogens wird dann filigran und ein kunstvolles Werk, um so dünner (üblicher Weise 3mm) das Sperrholz ist.
Mein Mann uns ich betreiben dieses Handwerk nun fast 2 Jahrzehnte (http://das-kleinste-saegewerk-brandenburgs.blogspot.de )und es freut uns immer wieder mit zu erleben, wie Anderes sich diesem Handwerk annehmen.
Die benutzte Vorlage (entworfen von Fam. Röthig)ist auch schon eine kleine Herausforderung, deren Umsetzung ich gut finde.
Vor allem ist es schön zu lesen, dass hier die Laubsäge und keine elektrischen Geräte zum Aussägen verwandt wurden.
Eine schöne Arbeit.
Beste Grüße aus dem Barnim
Heike und Bernd E.
Hi please patterns thank you cdr? pdf?
AntwortenLöschenyou have to click on the orange word 'Schwibbogen' on the top of the text. This is the link to where you can order the pattern
LöschenHallo Stefan, zuerst einmal möchte ich dir zu diesem Meisterwerk gratulieren. Ich selbst bin bei Platte nr. 3. Die Motivation passt auch noch. Vielleicht bist du so hilfsbereit und verrätst mir welche Art Netzteil du verwendet hast?! Viele Grüße Reiko
AntwortenLöschenJa sicherlich, Das hab ich: https://amzn.to/2zvW41L
LöschenHallo Stefan..eine herrliche Arbeit!!! Hast du eventuell auch eine Art Anleitung für deine Elektroarbeit? Ich habe bisher immer Lichterketten in meinen Arbeiten verbaut- es macht einen jedoch verrückt ständig die Kabel verstecken zu müssen oder eingeschränkt zu sein, wo man eine Leuchte platzieren möchte. Deine Arbeit hat mich überzeugt mich doch mal mit Lampen,Kabeln,Löten und Co. Zu beschäftigen :) Herzliche Grüße Alex
AntwortenLöschenHabe denn selben habe aber mit 3mm Birke gearbeitet.Sieht für mich schöner aus weil nicht so dicke Flächen.Beleuchtung mit 10er Ledkette.
AntwortenLöschen