Montag, 7. Juli 2014

Zug- Kapp- und Gehrungssäge Makita LS1018LX1


An der Säge gibt es eigentlich nicht all zuviel zu meckern. Sie schneidet durch 9cm dickes Eichenholz sprichwörtlich wie das heiße Messer durch die Butter (scharfes Sägeblatt vorausgesetzt). Da war selbst ich erstaunt, dass hier der Motor nicht mal ein bisschen ins Schwitzen kam. Sanftanlauf und Motorbremse zählen ebenfalls zu den positiven Eigenschaften. Die Motorbremse bremst das Sägeblatt  automaisch beim Loslassen des Schalters ab.

Die Schnittqualität ist makitatypisch 1A. Die Schnittfläche ist glatt wie ein Babypopo, egal ob Fichte, Eiche oder Buche. Ausrisse gibt es auch kaum (natürlich nur mit scharfen Sägeblatt).
Die Maschine erlaubt Gehrungsschnitte bin 45° in die eine und bis zu 60° in die andere Richtung. Dank schräg montiertem Motor sind Doppelgehrungsschnitte in beiden Richtungen möglich.







Wellige Schnitte wie bei billigen Maschinen habe ich hier noch nicht beobachtet. Die Lagerung bei der Zugfunktion ist sehr exakt gearbeitet.
Außerdem stimmen auch die Voreinstellungen der Winkel sehr genau, und man kann sehr schnell zwischen der einen Winkelstellung und der anderen wechseln.

Einziges Manko ist der batteriebetriebene Laser. Diesen hätte man auch ruhig übers Netzkabel speisen können (nur wenige Maschinen machen das so...). Nicht erst einmal habe ich vergessen den Laser abzuschalten.  Immerhin halten die Batterien tagelang :-)

Optional gibt es die Maschine auch mit einem transportablen Tisch. Dieser ist eigentlich unverzichtbar bei längerem Schnittgut. Steht die Maschine nur in einer kleinen Werkstatt kann man drauf verzichten. Ich hab mir einen eigenen Rollwagen für die Säge in der Werkstatt gebaut. Schneide Ich längere Staffel, montiere ich die Säge am Makitatisch.
Der Tisch bietet dank verstellbaren Füssen einen sehr stabilen Stand. desweiteren können links und rechts Stützen für Langgut ausgefahren werden. Ebenfalls ist der Tisch zum Verstauen zusammenklappbar.

Als Sägeblätter benutze ich das Originalblatt mit 40 Zähnen und  das MAKBLADE Plus 260x30mit 70 Zähnen. Ich bin eigentlich mit beiden sehr zufrieden.

 Sägeblattwechsel:


Weitere Links zur Kappsäge:


10 Kommentare:

  1. Super Beitrag :) Ich hatte schonmal mit dem Gedanken gespielt sie zu kaufen. Besonders wichtig war mir dabei das ich auch Aluprofile zuschneiden kann. Das müsste ja mit dem richtigen Sägeblatt gehen oder?

    AntwortenLöschen
  2. Ja vielen dank für diesen Beitrag ist perfekt geschrieben !:). Sehr informativ.
    großes Lob vorallem Deine Vor und Nachteile eingebracht finde ich klasse !

    AntwortenLöschen
  3. Eine tolle Säge, definitiv! Auch wenn ich den batteriebetriebenen Laser einfach nicht verstehen kann, passt so gar nicht zu den sonst Eigenschaften der Säge.
    Den Sanftanlauf finde ich in dieser Preisklasse besonders super, ist nicht selbstverständlich.

    AntwortenLöschen
  4. vielen Dank für den tollen Beitrag. Die Säge ist wirklich spitze. Habe Sie vor einigen Tagen aufgrund der Empfehlung bestellt und bin wirklich begeistert.

    AntwortenLöschen
  5. Hey Stefan,
    da hast du dir ja echt Mühe gegeben. Weiter so!
    Zur Makita LS1018LX1: Ein Netzkabel wäre super gewesen da gebe ich dir 100 % Recht.
    Aber nun gut, für das Preissegment ist es immer noch eine gute Maschine.

    Liebe Grüße
    Tom

    AntwortenLöschen
  6. Konnte die Säge auch bei einem Freund testen. Die Schnittqualität und auch die Präzision ist top.

    AntwortenLöschen
  7. Ich habe auch schon mal beim bekanten mit der makita gesägt die ist einfach der Hammer

    AntwortenLöschen